Der Kouglof ist einer der Symbole der Elsässischen Küche. Hier ist mein Familienrezept. Es ist nicht besonderes aber es ist nach traditioneller Art gemacht.
Ein echter Kouglof kann nur in einer Backform aus Ton gebacken werden. Sie sind traditionellerweise innen glasiert und außen ohne Verzierung (außer die Formen für die Touristen).
Elsässischer Gugelhupf (Kouglof)
Zutaten
- 500 g Mehl
- 200 g Butter Raumtemperatur
- 75 g Zucker
- 2 Eier
- 250 ml Milch lauwarm
- 10 g Salz
- 50 g Mandeln
- 50 g Rosinen
- 25 g Hefe (frisch) oder 1 Packung Hefe
- Puderzucker zum verzieren
Anleitungen
- Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
- Vorteig : die Hefe mit 100 ml lauwarmer Milch und 4 EL Mehl mischen und gehen lassen.
- In der Schüssel der Küchenmaschine restliches Mehl, Salz, Zucker, Eier und den Rest von der Milch, 10 Minuten kneten.
- Die Butter unterkneten. Den Vorteig auch dazugeben. 1 Stunden gehen lassen.
- Die Rosinen in den Teig unterarbeiten.
- Den Teig in eine sorgfältig mit Butter bestrichene Kouglof-Form geben, auf deren Boden man die Mandeln in den Rillen verteilt hat. 1 Stunde gehen lassen.
- Den Kouglof für 45 Minuten backen (eventuell mit Alupapier abdecken falls er zu dunkel wird).
- Abkühlen lassen und aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben.
BON APPÉTIT!
Karl - Heinz Pilgenröder meint
Hallo
Ich bin durch das schöne Elsaß gereist und habe dort hervorragend gegessen. Ich liebe den Elsässer Gugelhupf. Er paßt zu vielem und ist sehr lecker. Danke schön für dieses Rezept. Es ist keicht nachzumachen und es schafft auch jemand wie ich, der im Backen nicht so begabt ist.
Véronique meint
Vielen lieben Dank. Es ist immer schön Feedback zu bekommen. Merci 🙂
Sabine Rousin meint
Ich liebe den Elsässer Kouglhof. Vielen Dank für das Rezept und die genaue Anleitung, es klappt hervorragend. Selbstverständlich benutze ich eine original Keramikbackform ohne Aussenglasur 😉
Véronique meint
Dankeschön für die liebe Wörter. Es freut mich sehr, dass es auch bei meinem Lesser Klappt. Merci.
Jürgen Stoye meint
Schönes Rezept, der Kouglhof ist prima gelungen. Das Kirschwasser gibt dem Ganzen einen herrlichen Geschmack. Ich verwende auch eine traditionelle Keramikform. Tipp: sehr gut einfetten sonst löst sich der Kuchen später nicht.
Véronique meint
Danke schön. Es freut mich, wenn das Rezept auch bei den Lesern klappt. Je älter ist die Keramikform, desto besser löst sich den Kuchen.
Jürgen Stoye meint
Ps. Kirschwasser steht nicht im Rezept. Ich habe die Rosinen rondachtig vorher im Kirschwasser eingelegt. Gibt sehr schönes Aroma.
Véronique meint
Sicher schmeckt Kirschwasser gut. Aber oft mögen die Kinder es nicht.
Emanuel meint
Danke für das Rezept! Der Kouglof ist bei uns in der Familie IMMER der Geburtstagskuchen 🙂 Das Rezept stammt von meiner Grossmutter, die in der Altstadt von Strassbourg geboren wurde und aufwuchs. Es ist ihrem Rezept sehr ähnlich. Auch die unverzierte Tonform kenne ich von Kleinauf. Unsere Adaption: Wir füllen die Rillen bis oben mit Mandeln, was gut funktioniert, wenn die Tonform ordentlich eingefettet ist. In ihrem Rezept ist das Verhältnis von Butter und Ei zum Mehl etwas anders als ich es gewohnt bin, das habe ich heute grad mal ausprobiert. Ich lasse den Teig jeweils in der Form über Nacht im Kühlschrank und backe den Kouglof erst am Morgen früh, damit er frisch auf den Frühstückstisch kommt. Morgen feiert meine jüngste Tochter ihren 4. Geburtstag!
Véronique meint
Hallo und Danke für den Kommentar. Die Rillen mit Mandeln zu füllen ist eine gute Idee. Ich finde es auch, dass es zu wenig Mandeln in dem Kuchen gibt! Herzlichen Glückwunsch zu der Kleinen!
Ulrike meint
Wie groß ist die Form?
Freue mich schon aufs Backen
Kommen gerade aus dem Elsass
Véronique meint
Hallo Ulrike, die Menge ist für die übliche Größe 24 cm (Durchmesser). Au revoir. Véronique
Gisela meint
Hallo, ich werde dein Rezept auch bald ausprobieren. Sitze hier zuhause und esse grad einen frischen Kougelhopf, den ich heute morgen noch in Oberbronn gekauft habe. Ich hoffe, ich finde bei meinem nächsten Besuch in Soufflenheim auch eine entsprechende Backform ohne die Touristendeko 😉 Würde aber doch auch mit Aussendeko gehen, oder backt der Teig dann anders?
Liebe Grüße aus Rastatt
Véronique meint
Hallo Gisela, genieß deinen Kougelhopf. Natürlich funktionieren die verzierte Backforme auch. Die Motive sind aber auch traditionell. Ich mag besonders die Poterie Siegfried-Burger & Fils (10 r Montagne, 67620 Soufflenheim).
Liebe Grüße aus Jülich
Véronique
Gosia meint
Was für ein grandioses Rezept! Ich habe eine alte Keramikform von meiner Nachbarin geerbt und wollte heute eigentlich nur schauen, ob ich hierfür ein besonderes Rezept benötige. Da ploppte Dein Rezept auf und ich habe spontan – das Wetter war so herrlich für Hefeteig und Hefe lag im Kühlschrank – zwischen den Meetings den Teig gemacht. Dann gebacken und wir hatten Am Nachmittag diesen herrlichen Kuchen. Ganz einfach (ich habe ihn mit der Hand gemacht, da noch keine Küchenmaschine in der neuen Wohnung steht) und wunderbar im Geschmack.
Danke für unseren neuen Klassiker!
Véronique meint
Vielen Dank für all die netten Worte. Es freut mich sehr, wenn ich Feedback von meinen Lesern bekomme. Merci und Bon appétit!
Jenny Mittler meint
Vielen Dank für dieses tolle Rezept 💛
Véronique meint
Das freut mich sehr. Dankeschön. Merci
Brigitte Wolf meint
Das Rezept ließt sich prima und ich werde es auf jedem Fall am Wochenende ausprobiert. Wir waren im September im wunderschönen Elsass und ich habe mir eine innen glasierte /außen unglasierte Gugelform gekauft. Die Verkäuferin sagte, man solle die Form mit Inhalt nicht in den vorgeheizten heißen Backofen geben. In ihrem Rezept ist das aber anders beschrieben. Was ist richtig?
Véronique meint
Das habe ich nicht gewusst. In der Familien haben wir immer im vorgeheizten Ofen gebacken. Es steht auch nicht in meinem alten Rezeptbuch. Ich bin aber sicher, dass die Verkäuferin Recht hat, denn sie weiß viel über das Kochen mit Ton. Ich werde mich umhören und es ausprobieren.
Merci
Margit meint
Als ich den Teig in die Form gab und noch einmal 1 Stunde gehen ließ, da hob sich bereits dadurch drüber gelegte Küchentisch. Im Ofen (ich habe ihn vorgeizt) lief dann sehr viel aus der Foem drüber. Glücklich hatte ich ein Backblech darunter gelassen.
Was habe ich falsch gemacht?
Gruß, Margit
Véronique meint
Hallo, ich denke, dass Sie nichts falsch gemacht haben. Je nach Wetterlage kann das Aufgehen des Teigs sehr unterschiedlich sein. Ich denke, für Ihre Form sollten Sie weniger Teig machen (die Hälfte). Mit freundlichen Grüßen Véronique