Zum ersten Mal sind wir, mit der Familie, nach Berlin gefahren. Und auch zum ersten Mal sind wir zusammen mit der Bahn in Urlaub gefahren. Das ist mit großen Kindern sehr angenehm und sehr bequem: Man kann lesen, sich bewegen und Kaffee kaufen. In den ICEs gibt es sogar, seit unserem Reisetag, kostenloses WLAN!
1. Tag
Unsere Unterkunft : die Jugendherberge Ostkreuz
Wir haben Berlin um 14 Uhr erreicht. Vom Hauptbahnhof bis nach Ostkreuz dauert es mit der S-Bahn nur 15 Minuten. Vorher hatten wir die Welcome Berlin Card (inklusive Touristen Führer und Stadtplan) on-Line bestellt, und so konnten wir direkt in die Wagen einsteigen ohne eine Fahrkarte kaufen zu müssen.
Vom Bahnhof Ostkreuz ist die Jugendherberge nur 2 Straßen entfernt.
Die Jugendherberge ist ganz neu und bietet viel Platz.
Abends kann man ganz gemütlich Karten oder Brettspiele spielen und Cocktails trinken. Ich habe an einem Abend “ein Hauch von China” gewählt ( Jasmin Tee, Zitronensaft, Erdbeerpuree, Sprite)
Das Brandenburger Tor
Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, sind wir zum Stadtzentrum gefahren. Es war schon dunkel und sehr kalt!
Wir wollten zuerst das Symbol Berlins sehen : das Brandenburger Tor.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Danach sind wir durch das Brandenburger Tor zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas gegangen. Wenn man ankommt, sieht man nur kleine tiefe Steine aber wenn man sich nähert, werden sie höher und höher, bis man nur von hohen Steinen umkreist ist. Man fühlt sich unwohl und bedrückt. Das war sehr berührend.
Der Reichstag
Wir sind dann am Reichstag vorbeigegangen. Wir haben die Kuppeln von unten gesehen aber wir hätten einen Termin machen müssen um reinzukommen.
Der Hackesche Markt
Wir sind entlang der Spree am Reichstagsufer weiter spazieren gegangen. Zum Abschluss des Tages wollten wir etwas Warmes essen und sind am Hackeschen Markt gelandet. Wir haben dort spanisch gegessen!
Die Hackeschen Höfe
Direkt am Hackeschen Markt findet man die Hackeschen Höfe. Dieses Gebäude-Ensemble von 8 Höfen und Passagen bietet viele Läden, Galerien, Kinos und Wohnungen. Im Sommer müssen die Terrassen sehr angenehm sein.
2. Tag
Das Spionage-Museum
Auf dem Programm stand für den 2. Tag, das Deutsche Spionage-Museum. Es ist ein neues, interaktives Museum über die Geschichte der Spionage, von der Antiquität bis heute, mit dem Schwerpunkt Berlin als Spionennest während des kalten Krieges. Wir haben eine Führung gebucht, und es waren die Einzigen Besucher in unsere Gruppe! Wir hatten so eine nette und interessante Privatführung! Wir haben viele Exponate gesehen wie die berühmte Enigma-Maschine, mini-Kameras und Mikrofons. Es gab auch ein Raum über James Bond: die Schauspieler, die Filme, Kostüme und Objekte. Es gab auch ein Laser-Parcours, indem man versuchen konnte zwischen den Laserstrahlen zu gehen ohne den Alarm auszulösen. Wie in einem Film!
Shopping: Mall of Berlin
Auf dem Leipziger Platz befindet sich auch ein Eingang in die Mall of Berlin. Ein Shopping Center mit mehr als 300 Shops! Von Fashion, Accessoires bis zu Spielwaren, Deko und Bastelläden und natürlich auch mehr als 30 Restaurants in der Foodcourt. Es gibt eine Passage zwischen den beiden Gebäudeteilen mit Blick auf den Bundesrat.
3. Tag
Das Game Science Center
Wir haben am 3. Tag mit dem Game Science Center angefangen. Es ist ein bisschen außerhalb von der Innenstadt, aber die Kinder wollten unbedingt hin. Das ist ein kleiner Ort, wo man viele futuristische Computerspiele testen kann (Augenbewegung Sensor usw.). Das brachte der ganzen Familie viel Spaß, besonders die Virtual-Reality Brille!
Checkpoint Charlie
Wir konnten nicht Berlin besichtigen, ohne zum Chekpoint-Charlie zu gehen. Das ist sehr touristisch und nicht mehr original, aber dieses Kontrollhäuschen ist noch ein Zeichen der Trennung Deutschlands.
Die Galerie Lafayette
Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Mutter & und Tochter wollten shoppen gehen und Vater & Sohn sind zum RAW-Gelände gegangen.
Das Galerie Lafayette-Gebäude ist ein der wenigen Kaufhäuser dieser französischen Kette außerhalb Frankreichs. Es wurde von dem Architekt Jean Nouvel entworfen und 1996 eröffnet. Die Innenarchitektur ist in Form eines riesigen gläsernen Trichters (Zwölf Kegel und Zylinder aus Glas), umkreist von den jeweiligen 5 Etagen. In den Boutiquen sind Mode, Kosmetik, Accessoires und Bücher. Im Untergeschoss befindet sich die Feinkost Abteilung mit vielen französischen Spezialitäten. Man kann auch dort essen oder einen Glas Wein trinken.
Das RAW-Gelände
Der ehemalige Eigentümer des Areals war die Deutsche Bahn, was die Bedeutung der Abkürzung ergibt: RAW steht für Reichsbahnausbesserungswerk . Es ist ein alternatives Kulturprojekt für interkulturelle Projekte, Ausstellungen und Märkte sowie Heimat von vielen Clubs und Bars.
Diverse Impressionen
4. Tag
Im Berliner Hauptbahnhof sind wir früh genug angekommen, um noch shoppen zu können. Unsere Zeit in Berlin war zu Ende. Glücklich und sehr zufrieden sind wir nach Hause zurückgefahren.
Es war kalt (bis -7 Grad), auch windig. Schnee ist sogar gefallen. Aber es war ein erstklassiges Familien-Erlebnis. Zum ersten Mal zusammen mit dem Zug Urlaub zu machen und die Hauptstadt Deutschlands zu entdecken war Spitze. Der einzige Negativ-Punkt war, dass unser älteste Sohn nicht mitkommen konnte, da er zur Uni musste.
Schreibe einen Kommentar