In dem kleinen Dorf Graufthal im Elsass befinden sich drei Felsenwohnungen. Dieses ensemble ist seit 1988 als schützenwertes Denkmal eingetragen.
Les maisons des rochers, die Felsenhäuser im Graufthal gelten als regionale touristische Attraktionen seit dem 19. Jahrhundert wo Maler, Fotografen, Illustratoren, Lithografen oder Archäologen den Ort bekannt gemacht haben.
Die Lage
Diese Felsenwohnungen liegen im Graufthal, Stadt Eschbourg, wenigen Kilometer von La Petite Pierre entfernt. Sie entstehen aus den typischen rosa Sandstein gegrabenen Höhlen.
Die Geschichte
Im Mittelalter wurden die Höhlen mit einem Holzzaun als Speicher benutzt. Später, im 17. Jahrhundert haben sie als Notwohnungen eine Nutzung gefunden und im laufe des 18. Jahrhunderts wurden sie mit Stein bebaut. Die Felsen dienen als Rückwand und das Gestein als Decke und Boden. Nur die blauen Vorderfassaden sind von Menschenhand erbaut.
Im 20. Jahrhundert, sind diese schon anachronistische Häuser peu à peu zusammengefallen. Drei Familien wohnten dort: Weber, Wagner und Ottermann. Die Einwohner verließen einer nach dem anderen den Ort. Als ihre Schwester mit 89 jahren in 1947 verstorben ist, Catherine, die berühmte «Felsekaeth», blieb 11 Jahren noch die letzte Höhlenbewohnerin von Graufthal. Sie starb in 1958. Viele Leute erinnern sich immer noch an sie da sie viele Leute ihre Wohnstätte gegen ein kleines Entgelt besuchen ließ.
Der Besuch
Die Felsenwohnungen sind heutzutage ein kleines Museum.
Die Felsenhäuser haben alle den gleichen Plan: im Erdgeschoss sind die Küche und das Wohnzimmer, wo die Eltern schliefen und ein Stall. Im ersten stock befindet sich die Speicher und der Heuboden. Die Kinder schliefen in einer Ecke.
In diesen alten Räumen habe ich mich wie in dem Haus meiner Oma in den Vogesen gefüllt: tiefe Decken, kleine Zimmer, alte Möbel!
Nach den Häusern, findet man noch einen kleinen Garten wo man auf einet Bank das Dorf und die Aussicht genießen kann. Die ehemaligen Einwohner hatten wahrscheinlich nur selten die Gelegenheit zu sitzen: sie galten als die ärmsten Familien des Dorfes.
Das Dorf
Die kleine Kapelle aus 1619 diente den Katholischen und Evangelischen bis zum dem Bau der neuen katholischen Kirche im 1905.
Man braucht keine Stunde um dieser außergewöhnlichen Ort zu besichtigen, aber es lohnt sich auf jeden Fall, diese Reise in dies Vergangenheit zu erleben.
In der Nähe empfehle ich auch La Petite Pierre und das Lalique museum zu besichtigen.
AU REVOIR!
Sassi meint
Wow, das ist ja mal interessant.
Danke, dass Du mich mit Deinen wunderschönen Bildern mit auf Deine Reise genommen hast.
Hab einen wundervollen Abend <3
Liebste Grüße,
Sassi
Véronique meint
Danke schön liebe Sassi für deinen netten Kommentar. LG Véronique
Oliver meint
Sehr Interessant!
Das Elsass mit dem Graufthal ist ja bei uns um die Ecke da muss ich unbedingt einmal hin.
Schöner Beitrag!
Véronique meint
Vielen Dank. Das Elsass lohnt sich auf jeden Fall 🙂
Dieter Betz meint
Hallo, wir vom Gehörlosenverein Heidelberg möchten mal besuchen. Ich selbst war schon mal dort und es war interessant zu besuchen. Ich habe Frage, ist der Eintritt am Samstag oder Sonntag offen und zwar im Oktober und November. Für Ihre Mühe bedanke ich mich im Voraus herzlich.
Liebe Grüße aus Heidelberg
Dieter Betz
Véronique meint
Hallo. Es ist sehr überschaubar aber schon interessant.