Café? Bibliothek? Arbeitsplatz? Treffpunkt? Das neue Anticafé ist alles gleichzeitig! Ich wollte unbedingt hingehen und testen wie dieses besondere Café funktioniert.
Die Geschichte
Die Idee hatte 2013 in Paris ein ukrainischer Student Leonid Goncharov gehabt, als er einen angenehme Ort brauchte um ein Paar Stunden arbeiten zu können, ohne Konsumdruck. Ähnliche Cafés gibt es seit 2010 in Russland.
Straßburg ist das 10. Anticafé der Kette und wurde in Dezember 2017 eröffnet.
Das Konzept
Das Anticafé ist ein Konzept wo Geselligkeit an erster Stelle steht. Wie funktioniert es ? Man bezahlt hier für die Aufenthaltsdauer und nicht für die Getränke oder das Essen. Es kostet 5€ die Stunde, mit Reduzierungen oder Abos für die Studenten oder die Arbeitslose. Das Essen und das Trinken sind inklusiv und nach Belieben. Wenn man reinkommt, bekommt man eine Karte wo die Eingangszeit gespeichert ist. Beim Weggehen, wird die Karte gelesen und die Rechnung dann kalkuliert.
Das Café besteht aus mehreren Räumen, die man auch für ein Treffen oder einen Termin mit Geschäftspartner reservieren kann. Es ist mit großen und kleinen Tischen sowie mit Sofas eingerichtet.
Damit man arbeiten kann werden freies WLAN, Steckdosen und Drucker zur Verfügung gestellt. Und für die, die sich vergnügen wollen, findet man Gesellschaftsspiele oder Bücher und Zeitschriften.
Ein Plus-Punkt : die Mikrowelle, die für alle zugänglich. Man kann sein Essen (eine Suppe zum Beispiel) mitbringen und selbst aufwärmen. Es ist echt kein Druck etwas zu Kaufen da. Es gibt tatsächlich nicht zu kaufen da alles inklusiv ist!
Meine Erfahrung
Die Ausstattung ist hell und modern. Da es verschiedenen Ecken gibt, kann man aussuchen ob man allein oder an einem großen Tisch sitzen will. Man kann sich auch für einen bequemen Sessel oder einen Stuhl entscheiden.
An allen Plätzen sind mehrere Steckdosen und das WLAN ist sehr gut.
Man darf trinken (Kaffee, Tee, Saft, Milch) und essen (Kekse, Trockenkuchen, Obst, Gemüse, Guacamole, Tarama) so oft wie man es will. Die Produkte sind frisch und schön präsentiert. Alles ist sauber. Außer dem Kaffee, ist alles Selbstbedienung und zum Schluss muss man das schmutige Geschirr zurückbringen.
Das Personal war offen, freundlich und effizient.
Fazit
Das Anticafé ist ein sehr interessanter Platz. Ich habe die Zeit dort genossen und habe direkt am Ort meinen Beitrag angefangen zu schreiben. Es ist nicht ruhig und still wie in einer Bibliothek, es ist lebendig wie zu Hause. Ich habe mich sehr wohl gefüllt. Ich kann nur empfehlen alleine oder mit einer Gruppe einen netten Moment dort zu verbringen.
À BIENTÔT!
Fred meint
Spannender Post =) davon habe ich ja noch nie gehört…
Véronique meint
Danke. Musst du mal probieren.