Madeleines sind kleine, weiche französische Küchlein, die für ihre Muschelform und ihren feinen Geschmack bekannt sind. Mit diesem Rezept können Sie eine einfache, aber raffinierte französische Köstlichkeit zubereiten, die alle Feinschmecker begeistern wird.
Ursprünglich aus der Region Lothringen, werden die Madeleines oft zu Kaffee oder Tee serviert. Ihr zarter Buttergeschmack, manchmal mit einer Prise Zitrone oder Vanille verfeinert, macht sie zu einer beliebten Leckerei.
Was Madeleines jedoch unverwechselbar macht, ist die schöne Beule, die sich bilden muss. Dazu braucht es einen Temperaturschock: ein kalter Teig und ein heißer Ofen.
Klassische französische Madeleines
Kochutensilien
- Madeleines Backform
Zutaten
- 190 g Zucker
- 3 Eier
- 240 g Mehl
- 6 g Backpulver
- 90 g Butter
- 75 g Milch
Anleitungen
- Zucker und die Hälfte der Milch mit den ganzen Eiern schaumig rühren.
- Mehl und Backpulver unterrühren.
- Die restliche Milch zugeben. Die zerlassene, lauwarme Butter unterrühren. 2-3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Förmchen bis zum 3/4 füllen und einige Minuten stehen lassen.
- Bei 200 Grad 15 Minuten backen. Aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Notizen
Viele Variationen sind möglich (z. B. mit Zitronenabrieb, Vanille, Schokolade oder Pistazien) und man kann sie auch wie Weihnachtsplätschen verzieren. In Straßburg gibt es ein Salon de thé / Boutique namens Au fond du jardin, das viele verschiedene Sorten anbietet, die schön wie Kunstwerke aussehen und natürlich sehr gut schmecken.
Wusstet ihr?
Der Schriftsteller Marcel Proust widmet der Madeleine in seinem Werk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit besondere Aufmerksamkeit. Der Geschmack einer in Tee getunkten Madeleine weckt beim Erzähler lebhafte Erinnerungen an seine Kindheit und wird zum Auslöser für das gesamte Werk.
BON APPÉTIT!
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