Stéphane, ein Student aus Kamerun und Freund von meinem Sohn, hat für uns leckere Bällchen, beignets soufflés, gemacht. Ich wollte unbedingt, dass er mir das Rezept verrät. Er ist sogar zu uns gekommen um uns zu zeigen wie er sie macht. Hier unten darf ich euch das traditionelle Rezept weitergeben.
Ich liebe es, neue Zutaten und Spezialitäten aus anderen Länder Küchen zu probieren. Es ist noch interessanter ein Familien-Rezept aus Afrika zu entdecken.
Beignets soufflés bedeutet aufgeblasenes Fettgebäck. Durch das Frittieren ist der Teig wie aufgeblasen. Das Ergebnis ist sehr fluffig und weich.

- 125 g Zucker
- 125 g Butter
- 4 Eier
- 250 ml Milch
- 1 Packung Hefe
- 1 Prise Salz
- 1 Limette
- 500 g Mehl
- Frittieröl
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Butter und Zucker in einer (Küchenmaschine-) Schüssel zusammen schlagen. Die Eier, ein nach dem anderen hinzufügen und weiter schlagen.
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Hefe in Milch lösen und alles in die Schüssel hinzufügen.
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Salz und die geriebene Zeste der Limette hinzufügen und dann peu à peu Mehl unterrühren.
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Öl bis 175 Grad in einem Topf aufwärmen. Mit dem Hand, den Teig nehmen und kleine Bällchen in das Öl vorsichtig fallen lassen (Video dazu unten). Man kann auch mit einem oder zwei Löffel arbeiten aber es ist nicht viel einfacher. Die Bällchen ein paar Minuten lang auf alle Seiten bis sie gold sind frittieren. Auf einem Papiertuch legen damit weniger Fett bleibt.
Hier unten ist die Technik auf video, wie man diese schöne Bällchen formt zu sehen.
Da die beignets soufflés ein bisschen süß sind, wollten wir sie als Nachtisch essen, aber sie sind traditionell mit Hänchen und/oder roten Bohnen als Hauptspeise serviert.
Am bestens sind sie noch warm zu genießen.
Es ist eigentlich egal wenn man sie isst. Sie schmecken fantastisch! Probieren Sie sie einfach!
Haben Sie schon ähnliche Kuchen gemacht oder gegessen?
BON APPÉTIT!
Martina says
Wie sind sie den von der süße her? Kann man sie gut als Beilage essen oder wäre es für den deutschen Gaumen ratsamer den Zucker zu reduzieren?
Véronique says
Hallo Martina. Ich würde schon ein bisschen die Dose Zucker reduzieren um sie als « deutsche » Beilagen zu servieren. aber man isst auch manchmal Kompott mit Fleisch. Liebe Grüße. Veronique