Die Bourse de commerce in Paris

Zwischen dem Musée du Louvre und dem Centre Pompidou liegt die Bourse de Commerce, in der Kunstwerke aus der Sammlung Pinault ausgestellt sind.

Zwei wunderschöne Gebäude mit Kolonnaden umrahmen das Gebäude der Handelsbörse.

Geschichte

Die Bourse de commerce hat eine Geschichte, die von verschiedenen Umbauten und Nutzungen geprägt ist.

Das Gebäude war im 16. Jahrhundert zunächst die Residenz von Katharina von Medici und im 18. Jahrhundert die Getreidehalle der Stadt Paris. 1873 wurde die Halle geschlossen und 1875 der Handelskammer übergeben und nach einem Umbau von Henri Blondel als Börse wiedereröffnet.

Am 27. April 2016 kündigten François Pinault und die Pariser Stadtverwaltung den Auszug der Handelskammer und die Präsentation eines Teils der zeitgenössischen Kunstsammlung des Geschäftsmannes (10.000 Werke, deren Hängungen rotieren werden). Die Börse, die sich in Privatbesitz befand, wurde 2017 für 86 Millionen Euro von der Stadt Paris gekauft, Die Stadt Paris übertrug dem Sammler François Pinault für 50 Jahre die Rechte zur Nutzung der Bourse de commerce.

Das Gebäude

Die Bourse de commerce ist ein Gebäude mit rundem Grundriss und einer Kuppel im Stadtteil Les Halles in Paris.

Das Innere ist mit einem Fresko im unteren Teil der Kuppel geschmückt. Es wurde zwischen 1886 und 1889 geschaffen und stellt eine Apologie des internationalen Handels zwischen den fünf Teilen der Welt dar. Sie ist 140 m lang und 10 m hoch.

Das Museum

Das Museum, das am 22. Mai 2021 eröffnet wurde, umfasst 3.000 m2 Ausstellungsfläche, ein Restaurant “La Halle aux grains” im dritten Stock und ein Studio im Untergeschoss mit 286 Sitzplätzen, das für Performances, Vorführungen oder auch Konferenzen genutzt werden soll.

Ausstellung Charles Ray

Vom 16. Februar bis 6. Juni 2022 gab es eine Sonderausstellung von Charles Ray.

Praktisch

Die Bourse de commerce ist ein sehr interessantes Museum für zeitgenössische Kunst in einem wunderschön restaurierten Gebäude.

BONNE VISITE! SCHÖNE BESICHTIGUNG!